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033 | Die eigene Website planen, Teil 2: Schlüsselseiten

Podcast Zeig dich - Soulful Branding - Website planen Schlüsselseiten - Folge 033

Bist du stolz auf deine Website? Zeigst du sie gerne und gewinnst darüber regelmäßig Kunden? Falls das (noch) nicht so ist, erfährst du in dieser zweiten Folge meiner kleinen Miniserie alles, was du beim Planen deiner Website – und deren Schlüsselseiten – wissen musst, damit sie erfolgreich für dich arbeitet.

FALLS DU LIEBER LIEST STATT HÖRST, FINDEST DU DAS TRANSKRIPT DIREKT UNTER DEM AUDIO-PLAYER.

Mach deine Website doch einfach zu deiner besten Mitarbeiterin! Lass sie für dich arbeiten und dich und dein Angebot perfekt präsentieren.

In dieser Folge gebe ich dir eine Vorlage für die Schlüsselseiten deiner Website an die Hand und du erfährst

  • Was es mit den wichtigsten Seiten einer erfolgreichen Website auf sich hat
  • Wie eine richtig gute Homepage aufgebaut sein muss (inklusive Vorlage)
  • Welche Elemente und Inhalte deine Startseite wirklich erfolgreich machen
  • Wie du mit deiner Über-mich-Seite Vertrauen aufbaust und Besucher zu Fans machst 
  • Welcher Fehler dir auf deiner Angebotsseite auf keinen Fall passieren darf

Ich wünsche dir viel Freude beim Hören!

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Die eigene Website planen: Auf die Schlüsselseiten kommt es an

Transkript der Folge 033 – Die eigene Website planen, Teil 2: Schlüsselseiten

Hallo und ganz herzlich Willkommen hier beim Podcast „Zeig dich – Soulful Branding für Lebensunternehmer“ – Der Podcast für Menschen, die ihre wunderschöne Einzigartigkeit in ihrer persönlichen Marke voll zum Ausdruck bringen möchten. 

Ich bin Martina Rehberg, leidenschaftliche Gestalterin, Gründerin von Delicious Design, Brand Coach und Business Mentorin für selbstständige Frauen und freue mich riesig, dass du hier bist und dass wir auf diese Weise ein bisschen Zeit miteinander verbringen!

Die heutige Folge ist ja quasi die Fortsetzung der letzten Folge. Es geht auch heute nochmal darum, wie du eine richtig klasse Website, eine mit echtem Wow-Effekt, planst. Beim letzten Mal, in der Folge Nr. 32, ging es ja in erster Linie um Struktur und, ja, das Gesamtkonzept einer tollen Seite. Und damit natürlich auch um die Nutzerführung und die Kunden-Reiseroute. Wenn du das noch nicht gehört hast, dann mach das unbedingt noch, denn das ist quasi die Basis für deine Planung. 

Die wichtigsten Seiten deiner Website

Und heute möchte ich dir alles über die wichtigsten Seiten erzählen. Über die sogenannten Schlüsselseiten, die du gleich beim Planen deiner Website mit einbeziehen solltest. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob dieser Begriff überhaupt etabliert ist, aber ich nenne diese Seiten so, weil sie tatsächlich sowas wie ein Schlüssel für deine Interessenten und Kunden sind, ein Schlüssel zu dir zu deinem Angebot, der Schlüssel, um dich kennenzulernen. Und vor allem ein wertvoller Schlüssel für ihre Reise auf deiner Website. Also ein Orientierungsschlüssel, ein weiterer wichtiger Teil des Leitsystems auf deiner Seite sozusagen. 

Homepage, Über mich- und Angebotsseite sind der Schlüssel zu dir und deinem Angebot.

Und sie sind aber natürlich genauso auch ein wertvoller Schlüssel für dich, quasi zu einer Bühne, zu einem Podium, einem Messestand, um dich zu zeigen, um dein Angebot vorzustellen, um auf eine ganz besondere Art schon vorab mit deiner Zielgruppe in den Dialog zu treten, schon bevor ihr euch tatsächlich kennenlernt. 

Das schauen wir uns heute mal ganz ausführlich an. Was du bei der Planung, bei der Konzeption der wichtigsten Seiten beachten solltest. 

Was also sind jetzt diese wichtigsten Seiten, diese Schlüsselseiten auf deiner Website?

  1. Startseite
  2. Über-mich-Seite
  3. Angbotsseite

Das sind die am häufigsten angeklickten Seiten und die, die neben tollen Blogartikeln, sicher am interessantesten für deine Besucher sind.

Schlüsselseite Nr. 1: Startseite

Die wichtigste Schlüsselseite ist sicher die Startseite. 

Das ist übrigens die Homepage. Unter einer Homepage versteht man nicht die komplette Website, sondern die Startseite. In der Navigation heißt sie auch ganz oft „Home“. Das ist die erste Adresse, die erste Seite, die die Leute sehen, wenn sie nicht per Direkt-Link zu einem Blogartikel z.B. geleitet werden. Sondern wenn sie deine URL eingeben, also deine Webadresse. Sie ist quasi das Portal, das Einfallstor zu deiner Online-Welt.

Was muss eine gute Startseite leisten? 

  1. Sie soll der zentralen Übersicht dienen, man könnte sagen, sie ist der Infopoint deiner Seite
  2. Dem Besucher schnell zeigen, ob er hier richtig ist
    • Sie soll Interesse beim Besucher wecken und es ihm ermöglichen, schnell zu erfassen, worum es hier bei dir geht, was dein Thema ist. Also eine schnelle Antwort geben auf die Frage: „Ist das was für mich, bin ich hier richtig?“
    • Und das alles bereits im oberen Bereich deiner Seite (Wir nennen das auch „above the fold“, wie bei einer Zeitung, der Begriff kommt auch aus dem Print, aus dem Zeitungswesen) – der Teil der Seite, der sichtbar ist, wenn wir sie aufrufen. Und das zeigst du alles durch ein gutes Foto, mit einem guten Titel drauf, mit deiner Kernbotschaft idealerweise
    • auch das Hauptmenü ist ja in diesem wichtigen obersten Bereich, zumindest am Desktop, bei den mobilen Endgeräten sieht man meistens das Hamburger-Menü und kann die einzelnen Navigationspunkte nicht auf den ersten Blick lesen, aber am Desktop ist es allermeisten sichtbar und  trägt zu einer guten Übersicht bei. Wenn es klar und aufgeräumt daherkommt und nicht zu viele Menüpunkte aufweist. Das hab ich ja auch schon in der letzten Folge ausführlich erörtert. 
  3. Neben diesem obersten Ziel, dem Besucher sofort zu zeigen, um was es geht, soll die Homepage einige wichtige Startmöglichkeiten aufzeigen, wie man tiefer in die Website einsteigen könnte. Das heißt, eine weitere wichtige Funktion ist also, die Besucher auf der Seite zu halten und von dort aus weiterzuführen, indem du verschiedene Informationsangebote machst – ich geh da gleich noch näher drauf ein
  4. Der nächste Punkt, was eine gute Startseite leisten muss, wäre Beziehungsaufbau. Es geht natürlich die ganze Zeit um Beziehungsaufbau, aber du willst ja jetzt aktiv eine Beziehung herstellen zu diesem Besucher, das heißt, da soll was hin und her gehen. Das machst du, indem du – idealerweise – gleich mit dem ersten Besuch soviel Vertrauen aufbaust, dass er dir etwas gibt, nämlich seine E-Mail-Adresse, dass er das, was du da ihm zeigst so spannend findet, und es so mit ihm resoniert, dass er sich in deine Liste einträgt, gegen ein Freebie ist das meistens. Das ist deswegen so wichtig, damit du mit den Besuchern deiner Seite in Kontakt bleiben kannst. Über deinen E-Mail-Newsletter, z.B.

Auf der Startseite zeigst du klar und auf den Punkt, worum es bei dir geht. Du vermittelst deine Kernbotschaft, deine Werte, dein Warum und ermöglichst es deinen Besuchern, schnell zu entscheiden, ob sie sich auf deiner Seite weiter umschauen möchten.  

Und, wie gesagt, das alles musst du sehr überschtlich und kurz und prägnant rüberbringen, denn die Nutzer bringen ja auf ihrer Reise durchs schöne bunte Internet nicht allzuviel Zeit und schon gar nicht haufenweise Geduld mit. Also bitte nicht zu viel Text auf der Startseite! Bitte die wichtigen Dinge nur anteasern. Biete eine klare Struktur und damit eine gute Übersicht! Denke immer an die Besucherführung und an die Usability, die Nutzerfreundlichkeit. Auch darum ging es ja in der letzten Folge.

Aufbau der Startseite

So, was ich dir hier jetzt beschreibe ist ein Angebot, eine Idee, eine mögliche Leitlinie für den Aufbau deiner Startseite. Weiter unten findest du eine Grafik, die als beispielhafte Vorlage für den Aufbau der Startseite dient.

Ganz oben befindet sich der sogenannte Headerbereich, bestehend aus Logo und Navigation. 

  • Das Logo ist meistens links oben angesiedelt, manchmal ist es auch in der Mitte. Und manchmal rutscht es dann in der Skalierung auf einem kleinen Screen, also auf den Smartphones oder Tablets in die Mitte, das ist genau richtig dann. 
  • Bei der Navigation achtest du bitte auf eine aufgeräumte, nicht überfrachtete, Menüleiste. Das könnte sein: „Home“, „Über mich“, „Angebot“, vielleicht noch sowas wie „Portfolio“ oder „Kundenstimmen“ oder „Beispiele“, etc., dann noch Blog und Kontakt. „Impressum“ und „Datenschutz“, das sind natürlich verpflichtende Seiten, aber die musst du nicht da oben unterbringen. Das kann auch gut im Footer stehen. Es ist nur wichtig, dass diese Seiten auch von jeder anderen Seite aus erreichbar sind. Natürlich ist es möglich, bei einem oder zwei Punkten zusätzlich noch Unterseiten zu erstellen. Je weniger, unso besser. Wo es eben Sinn macht. Das kann schon sehr zu einer aufgeräumten und übersichtlichen Struktur beitragen. Aber die Betonung liegt auf wenige, nicht überfrachten, den Besucher nicht verwirren.

Darunter befindet sich das Titel- oder Headerbild. Ganz oft sieht man, dass es den gesamten oberen Bereich ausfüllt. Manchmal steht auch das Logos und die Navigation oben im Bild drin. Wichtig ist einfach, dass man am Titelbild schon die Anmutung, die Stimmung der Seite erkennen kann. Eigentlich auch schon ohne den Text darauf.

  • Aber wir haben ja meist einen Text drauf, und das ist auch gut so, denn hier steht am besten die Kernbotschaft, deine zentrale Aussage, deine Message.
  • Manchmal sieht man auch so einen Slider als Headerbild. Also so ein, wie nennt man das, so mehrere Titelbilder, die automatisch wechseln. Karussell. Genau, so heißt das. Ein Bilder-Karussell. Ja, kann man machen, aber ich find das, ehrlich gesagt, nicht so prickelnd. Da gehst du zum einen davon aus, dass dein Besucher die Geduld hat, abzuwarten, was da denn noch für Bilder kommen und diese Geduld und Zeit bringt er meistens nicht mit. In den allerwenigsten Fällen. Und du umgehst damit halt schlicht und einfach die Möglichkeit, schnell klar und eindeutig auf den Punkt zu kommen und es dadurch dem Besucher halt leicht zu machen. Solche Slider verwirren oft mehr, als dass sie hilfreich sind und auf dein Ziel einzahlen. Also: Kann man machen. Muss man aber nicht. Ich find’s im Gegenteil kontraproduktiv. Ach so und von der technischen Seite betrachtet sind die Dinger auch nicht so klasse, weil sie JavaScript brauchen und das macht deine Seite einfach langsamer. Und das wollen wir ja auch nicht. 
  • Ich arbeite sehr, sehr viel mit Coaches, Trainern und Beratern und da geht es ja nochmal mehr um Vertrauen, um Beziehung als überhaupt sowieso schon. Da will ich die Person sehen. Ich will DICH sehen. Eigentlich am besten gleich im Headerbild. Ganz besonders in dieser Branche. Mega wichtig. 

Danach könnte dann schon das erste Mal ein Element zum Beziehungsaufbau, zur Kontaktaufnahme folgen. z.B. Der Hinweis auf deinen Leadmagneten, dein Freebie, deinen Newsletter. Also die erste Aufforderung an den Besucher, einen ersten Schritt in Richtung Kontaktaufnahme zu gehen

Dieses Beispiel-Template kannst du, angepasst an deine Bedürfnisse, als Vorlage für deine Startseite verwenden.

Headerbereich, Titelbild und evtl. dieser erste Call to Action sollten sich „above the fold“ befinden, also „oberhalb der Falte“, wie man es im Zeitungswesen nennt. Heißt, all das würde man, ohne zu scrollen, auf dem Bildschirm sehen, wenn man die Adresse deiner Website in den Browser eingibt.

Gleich darunter wäre es an der Zeit, die Brücke zum Wunschkunden zu schlagen. Also gleich klarmachen, für wen die Website ist. Denn darum geht’s ja. Es geht um die Menschen. Um die Leute, die grad im Netz auf der Suche sind nach irgendwas. Deine Zielgruppe, deine Lieblingskunden. Welches Problem haben sie, was suchen sie, wo wollen sie hin? Die Texte werden natürlich so formuliert, dass diese Menschen sich gut angesprochen fühlen, sich gespiegelt, sich erkannt fühlen, sich wahrgenommen fühlen. 

  • Es geht darum, den Wunschkunden direkt anzusprechen: Das machen viele, indem sie solche Satzanfänge wählen wie: „Du bist …“ oder „Kennst du das auch …“ oder „Das und das fällt dir schwer oder nervt dich immer wieder …“ PLUS: „Ich kenne dein Problem, ich kann dir helfen“. Also plus ein Satz, eine Phrase, so in dem Tenor „Hey, das kenn ich, damit bist du echt nicht allein, lass dir helfen“. 
  • Das ist ganz prima, denn wenn man sich erst durch 5 Seiten durchquälen muss, um herauszufinden, ob du wirklich die Richtige bist, ob du überhaupt helfen kannst, ob du mein Problem überhaupt kennst, macht das mir als Besucherin keinen großen Spaß. Und ganz ehrlich, ich würde das auch nicht tun. Wenn ich nicht gleich erkenne, dass ich da richtig bin, bin ich halt wieder weg. 

Dann ist es Zeit, dein Angebot zu zeigen: Wie du das benennst, ob das – keine Ahnung – „Arbeite mit mir“ heißt oder anders, einfach „Angebot“, völlig egal, hier stellst du kurz dein Angebot vor, deine Angebotspalette, deine Pakete wie auch immer.

  • Der Teaser zu deinem Angebot und auch alle anderen Bereiche auf deiner Startseite sind genau das: Teaser. Die beinhalten natürlich Links zu den entsprechenden weiterführenden Seiten, wo du dann auch gerne ausführlicher werden darfst. Auf der Startseite einfach nur anteasern.

Wenn du dich oben im Titelbild noch nicht gezeigt hast, dann kannst du das jetzt tun und dich selbst auch vorstellen. Mit Bild natürlich und einem kurzen Text, so einen Art ganz, ganz knapper Elevator Pitch, ansprechend und klar und so, dass die Leute sich davon berührt und angesprochen fühlen. Und von dort verlinkst du dann auf deine Über mich-Seite, wo du dann ausführlicher sein kannst.

Superwichtig und deshalb gerne der nächste Punkt: Der social Proof. Der Beweis, dass du gute Arbeit lieferst.

  • Bringe Testimonials: Lass deine Kunden sprechen, lass sie erklären, wie du ihnen geholfen hast, wie eure Zusammenarbeit für sie war. Baue solche Kundenstimmen immer wieder und auch auf anderen Seiten mit ein. Wenn es passt, kannst du das durchaus auch schon auf der Homepage machen.

Und darunter wäre ein guter Platz für einen Teaser zu deinen letzten Blogposts. In denen du ja Tipps gibst und Hilfestellungen, etc. und interessante Artikel veröffentlichst, die nützlich sind und einen echten Mehrwert bieten für deine Zielgruppe. Das ist ganz prima, weil der Besucher sich dafür nirgends eintragen muss und trotzdem wertvolle Informationen und Inhalte von dir bekommt. Du zeigst dich da als Expertin. Und die Schwelle ist ganz niedrig. Quasi nicht vorhanden. Er muss nur den Link zum Artikel klicken und bekommt tollen Inhalt UND checkt gleich, dass du wirklich Ahnung hast, von dem, was du da anbietest. 

Spätestens dann könnte auch nochmal ein Call to Action kommen, entweder wieder die Möglichkeit, sich zum Newsletter einzutragen und dein Freebie zu erhalten oder ein Erstgespräch mit dir zu vereinbaren. Je nach deinen Zielen, die du ja vorher festgelegt hast. Auch darauf bin ich in der letzten Folge ausführlich eingegangen. Du musst einfach immer selbst schauen: Wo stehe ich gerade mit meinem Business? Was ist aktuell mein Ziel für die Website? Das dann nochmal pushen.

Wenn du bereits Veröffentlichungen in anderen Medien aufzuweisen hast oder bereits in bekannten Zeitschriften interviewt wurdest oder in Presse, Funk und Fernsehen aufgetreten bist, dann wäre hier jetzt auch der Bereich, wo es immer heißt „bekannt aus …“ und die entsprechenden Titel aufführen. Muss man nicht machen. Aber man kann das natürlich machen. Warum auch nicht? Das wäre dann ja durchaus nochmal ein weiterer „Proof“ für deine Besucher. Also ein Beweis für deine Kompetenz. 

Als Letzter Bereich kommt der Footerbereich – der ist natürlich auf jeder Seite und da wäre dann z.B. der Platz für den Link zum Impressum und zur Datenschutzerklärung und alles, was sonst noch im Netz von dir zu finden ist, weitere Websites etc. und natürlich Links zu deinen Social Media-Profilen. Die kannst du natürlich auch prominenter platzieren, wenn dir das wichtig ist, aber ansonsten ist im Footer nochmal ein sehr guter Platz dafür. 

Schlüsselseite Nr. 2: Über mich-Seite

Die zweite Schlüsselseite, die du beim Planen deiner Website berücksichtigen musst, ist die Über Mich-Seite. Sie wird – gleich nach der Startseite – am Zweithäufigsten angeklickt.

Klar, man ist neugierig, mit wem hab’ ich’s da eigentlich zu tun? Das sollte natürlich, wie gesagt, schon auf der Startseite einigermaßen klar sein, aber die etwas ausführlichere Vorstellung, die passiert auf dieser Über Mich-Seite.

Hauptaufgabe der Über mich-Seite

Wichtigstes Ziel ist hier v.a. Vertrauen aufzubauen. Vertrauen ist in der Beziehung zu einem Interessenten, einem potentiellen Kunden essentiell, um überhaupt weiterzugehen, um eine gewisse Bindung, eine Beziehung herzustellen und damit schließlich auch eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen. 

Und auf der Über-mich-Seite sollte dem Besucher natürlich die Frage beantwortet werden: Wer bist du? Warum bist du genau richtig für mich? Was ist dir wichtig, wofür stehst du, was für eine Persönlichkeit hast du? Wie tickst du? Warum machst du das, was du da machst? 

Und da will ich nicht als Allererstes deine Zertifikate sehen oder eine Auflistung deiner Ausbildungen oder, ganz schlimm, einen tabellarischen Lebenslauf

Ich will spüren, wer du bist, was du für ein Mensch bist und warum du das machst?

Zeige deine Persönlichkeit. Sie ist dein wichtigstes Alleinstellungsmerkmal und damit dein bester Kopierschutz.

Dazu gehört natürlich auch deine Geschichte. Und deine Erfahrunge. Was kannst du? Worin bist du wirklich kompetent? Und warum? Wofür bist du Expertin? 

Dafür ist es auch wieder wichtig, Hintergrundinfos zu geben, warum bist du da, wo du bist, warum bist du die Richtige woher kommt deine Expertise, wie und wo hast du deine Erfahrungen gemacht, warum hast du dich wann so oder so entschieden.

Erzähle deine Geschichte!

Es gibt eine Geschichte dazu, warum du tust, was du tust. Nimm deine Besucher da mit.

Und in welcher Form du das machst, ob als reinen Text mit dem einen oder anderen Bild – es ist natürlich hier ganz besonders wichtig, dass du dich zeigst –, oder in Form eines Interviews oder als FAQs, wo du mögliche Fragen deiner Leute vorwegnimmst und beantwortest oder mit einem Video – da gibt es so viele Möglichkeiten, wichtig ist einfach, DASS du dich zeigst. Persönlich. 

Ich will Vertrauen zu dir aufbauen, ich will mich ein Stück weit mit dir identifizieren, ich will an deiner Energie andocken. Also lass mich da ein bisschen an dich ran, nimm mich mit, berühr mich, begeistere mich. Nimm mich mit.

Schlüsselseite Nr. 3: Angebotsseite

In der letzten Folge hab ich ja u.a. die Kunden-Reiseroute beschrieben, also wann der Besucher welche Seiten anklickt. Und wenn er aufgrund der Start- und der Über-mich-Seite ernsthaftes Interesse entwickelt hat, dann wird er auf die 3. Schlüsselseite gehen und sich deine Angebot genauer anschauen wollen. 

Hier geht’s dem Besucher ganz klar um die Frage:

  • Was kriege ich hier?
  • In welchen Bereichen bekomme ich Hilfe?
  • Was ist da für mich drin?
  • Was ist der Nutzen für mich?
  • Was hab ich davon?

Du musst wissen, die Leute investieren ja nicht in dich, sondern immer in sich selbst. Klar oder? Da hab ich auch schonmal eine Folge dazu gemacht: Preisgestaltung aus der Sicht des Soulful Brandings.

Wir investieren immer in uns selbst. Nicht in die Unternehmerin, die uns etwas anbietet, auch wenn sie noch so nett ist. Wir wollen wissen: Was ist da für mich drin? 

Also verschaffe dem User einen Überblick über dein Angebot, liefere die entsprechenden Informationen dazu. Sag ihm, was er erwarten kann.

Und natürlich musst du hier, ganz deutlich, die Vorteile aufzählen: Das und das bringt dir das, das kannst du erreichen, so schaut’s dann hinterher aus. Aber komm auch da bitte immer von Kundenseite, schreib das aus der Perspektive deines idealen Kunden. Dass du viel fachliches Wissen hast und eine enorme Expertise und dass du alle Fachbegriffe kennst, ist klar. Aber präsentier es so, dass dieser Mensch versteht, was du da für ihn tun kannst. 

Zeige das Ergebnis

Hol deinen potentiellen Kunden dort ab, wo er ist, bei dem, was er erreichen will und präsentiere ihm das Ergebnis.

Die Leute interessiert erstmal gar nicht so sehr wie sie dahin kommen. Trotzdem sieht man, gerade bei Coaches ist das häufig so, dass sie auf ihrer Angebotsseite eine Menge Methoden auflisten und erklären, mit denen sie arbeiten. Und das ist im zweiten, dritten Schritt auch interessant und wichtig, aber am Anfang wollen deine Besucher das Ergebnis zu fassen kriegen, erfahren, was es für sie bewirkt. Das, was du auch schon in deiner Kernbotschaft, gleich auf der Startseite, klargemacht hast.

Dafür ist eine emotionale Ansprache total wichtig. Die Menschen wollen berührt werden, wollen ein Gefühl dafür bekommen, was sie mit dir erreichen können, was du da für sie hast.

Hier sind Testimonials wichtig, Kundenstimmen. Liefere hier den sogenannten Social Proof und räume damit eventuelle Bedenken aus. 

Kundenstimmen sollten immer auch da stehen, wo es im Kontext passt und das ist natürlich beim Angebot der Fall.

Erleichtere die Kontaktaufnahme

Zeig den Leuten, was sie jetzt tun sollen, fordere sie zu einer Handlung auf: 

  • Wie können sie weiter mit dir in Kontakt kommen? Sollen sie dich anrufen? Dann vergiss nicht, deine Telefonnummer hier prominent einzustellen, und dass du dazu aufforderst. 
  • Oder sollen sie per E-Mail oder über die Eintragung in deine Liste mit dir Kontakt aufnehmen
  • oder gleich über ein Kalender-Plugin ganz einfach ein KLG buchen können?

Was auch immer dein Ziel ist, mach es den Leuten so leicht wie möglich.

Zusammenfassung

Beim Planen deiner Website kommt es auf die Schlüsselseiten an

Ich fasse die wichtigsten Punkte nochmal ganz kurz zusammen:

Die Startseite ist quasi dein Infopoint. Hier musst du Interesse wecken und für einen ersten Überblick sorgen. Das gelingt, wenn du klar und fokussiert das Thema deines Business’ aufzeigst, deine ansprechende Kernbotschaft raushaust und auf die wichtigsten weiterführenden Inhalte hinweist.

Deine Über-mich-Seite soll v.a. Vertrauen aufbauen und den Beziehungsaufbau fördern. Das machst du, indem du deine Persönlichkeit zeigst, klar zeigst, wofür du stehst, warum du machst, was du machst. Kompetenz und deine Expertise und deine Erfahrung auf möglichst persönliche Art und Weise vermittelst.

Auf der Angebotsseite bietest du einen hervorragenden Überblick über deine Angebotspalette, lieferst Informationen, vermittelst aber vor allem den Nutzen deiner Dienstleistung und/oder deines Produkts. Also du bringst das Ergebnis rüber, das die Menschen damit für sich erreichen können und räumst eventuelle Unklarheiten und Bedenken aus.

Mach es deinen Besuchern so leicht wie möglich, diesen einen Schritt weiterzugehen und mit dir Kontakt aufzunehmen.

Zum Thema Website planen gibt es natürlich noch eine ganze Menge mehr zu sagen … Ich hab mich in meiner kleinen Miniserie, bestehend aus der letzten und dieser heutigen Folge, erstmal auf den Aufbau, die Struktur und die Nutzerführung und heute auf die wichtigsten Schlüsselseiten beschränkt. Ich würde mich freuen, wenn du das eine oder andere für dich und für die Planung deiner Website mitnehmen konntest. Ich hoffe, es war hilfreich für dich. 

Wenn dir diese Folge gefallen hat, freu ich mich ganz, ganz sehr, wenn du den Podcast empfiehlst, oder wenn du ihn z.B. auf Social Media teilst. Es ist auch immer ganz klasse, wenn du in deiner Story zeigst, dass du ihn hörst, das find ich immer ganz großartig, das freut mich sehr. Ja und natürlich ist es ein ganz besonderes Geschenk für mich, wenn du dir ein paar Minuten Zeit nimmst und mir bei iTunes, also bei Apple Podcasts eine Bewertung gibst. Das ist wirklich ganz besonders für mich. Das ist auch echt wichtig für den Podcast, weil er nur durch eine bestimmte Anzahl von Bewertungen überhaupt gefunden werden kann. Ich sag auf jeden Fall schonmal ganz herzlich Danke dafür! Das ist einfach so ein schönes Feedback für mich. Also vielen, vielen Dank!

Und schreib mir auch gerne auf social Media, unter den Post, den ich ja zu jeder neuen Podcastfolge veröffentliche. Auf Instagram und Facebook bin ich martinarehberg_deliciousdesign. Lass uns da gerne in den Austausch gehen. Ich freu mich über einen Kommentar von dir und antworte dir natürlich gerne.

Vielen Dank für’s Zuhören, bzw. für’s Lesen. Danke für deine Zeit, es ist soo schön, dass es dich gibt! Hab einen tollen Tag, zeig der Welt, was du zu geben hast, zeig DICH.

Alles Liebe, hab es schön,
bleib einzigartig!

Deine Martina


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Ich bin Martina Rehberg und möchte dazu beitragen, dass es für jede Selbstständige und für jede Unternehmerin völlig selbstverständlich ist, sowohl persönlich, als auch im Business ihren ganz eigenen, authentischen Weg zu gehen, sich voll und ganz auszudrücken und sich gerne zu zeigen.

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Martina Rehberg

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